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2023

Germanen verleihen drei Ehrenmitgliedschaften

Zahlreiche Ehrungen im Rahmen der Weihnachtsfeier

(wy) Gedrückt, aber dennoch besinnlich und am Ende positiv und optimistisch – diesen Eindruck vermittelte die Weihnachtsfeier des FC Germania Friedrichsfeld, zugleich der festliche Höhepunkt des Vereinsjahres. Gedrückt, weil die sportliche Abteilung eine 1:5-Niederlage beim MFC 08 Lindenhof II im Gepäck hatte, positiv, weil es den Verantwortlichen um den umtriebigen Vorsitzenden Bernd Hoffmann gelang, den zahlreichen Gästen trotz der weltweiten Unruhen und zusätzlich der im kleinen Klubkosmos belastenden sportlichen Krise mit dem letzten Tabellenplatz eine optimistische Grundstimmung mit nach Hause zu geben. „Das Vereinsleben muss weitergehen und es wird weitegehen“, betont Hoffmann und unterfütterte dies im Verlaufe des besinnlichen, familiären und gemütlichen Nachmittags mit der Verleihung von gleich drei neuen Ehrenmitgliedschaften. Los ging es dabei mit Ernst Ewert, der „ein ganz besonderes Mitglied ist, da er von Anfang an nur passiv war“, holte Hoffmann aus. „Weder als Schüler- noch als Seniorenspieler war er für den FC Germania Friedrichsfeld aktiv. 1977, als Sohn Michael als Schüler-Spieler in den FC Germania Friedrichsfeld eintrat, war das gleichzeitig der Startschuss für Ernst Ewert, um Germania-Mitglied zu werden und seine noch heute bestehende Verbundenheit zum Fußballverein zu entwickeln.“ Ebenfalls die Ehrenmitgliedschaft verliehen wurden an Günther Gerhard, der seit 1985 im Verein ist und fast bei jedem Heimspiel auf der Freien Platte zu sehen ist. Zu guter Letzt wurde auch Manfred Jung, der seit 1958 Vereinstreue beweist, in den Stand der Ehrenmitglieder gehoben. Zuvor bereits wurden weitere Vereinsmitglieder für ihre langjährige Treue zum Verein ausgezeichnet. Lucas Erny, Florian Zyprian und Sebastian Soppa erhielten die Silberne Ehrennadel für 25 Jahre ununterbrochene Mitgliedschaft. Gar 50 Jahre im Verein sind Erwin Rossnagel und Frank Möltgen, noch ein Jahrzehnt mehr bringt Edgar Doberas aufs Papier. Dann wurde es immer beeindruckender. Rolf Fuchs, der leider im Urlaub weilte, wurde für 65 Jahre Vereinstreue geehrt und Ehrenmitglied Walter Ries gar für sieben Jahrzehnte beim FC Germania. Spitzenreiter des Abends war aber Albert Scheid, der ein dreiviertel Jahrhundert lang dem Friedrichsfelder Fußballverein treu ist und dafür stehende Ovationen erhielt. „1948 trat Albert Scheid als aktives Mitglied in den Fußballverein FC Germania Friedrichsfeld ein. Mit viel Freude und Können spielte er in sämtlichen Mannschaften des Vereins, von der Schüler- bis zur Altherren-Mannschaften blieb er dem Klub in all den Jahren treu“, trug Hoffmann vor. „Verlässlichkeit, Freude und Frohsinn, ob im Sport oder im Alltag bei Geselligkeit standen und stehen bei ihm stets an oberster Stelle – ein Beweis seiner großen Beliebtheit.“ Einen Bericht über den sportlichen Ablauf des Kalenderjahres verlas Hoffmann und ging dabei vor allem auf den großen Umbruch ein, der im Sommer erfolgt war und infolge dessen eine komplett neue Mannschaft aufgebaut werden musste. Über die Jugendabteilung berichtete Thomas Erny, mit zwei besinnlichen Weihnachtsgeschichten rundete Richard Soppa den alles in allem einfach schönen Nachmittag ab.

 


2022

Reinhold Braun wird neues Ehrenmitglied

Weihnachtsfeier der Germanen mit Ehrungen

(wy) In neuem Ambiente, aber mit nicht minder ausgeprägter Besinnlichkeit richtete der FC Germania Friedrichsfeld seine Weihnachtsfeier in diesem Jahr in der beheizten Scheuer von Christel und Walter Ries in der Vogesenstraße aus. Es war schon beeindruckend, mit wieviel Liebe und Detailtreue die Scheuer zu einem weihnachtlichen Begegnungsort wurde, an dem die Ehrenmitglieder und Mitglieder sowie die Aktiven einen besinnlichen Jahresausklang feierten. Zwar offenbarten die Reihen noch ein paar Lücken, dennoch ließen sich die Verantwortlichen davon nicht abhalten und hielten mit offensichtlicher Lust und Freude die Weihnachtsfeier ab. „Wir haben Jahre der Pandemie hinter uns, in denen die sportlichen Aktivitäten zum Erliegen gekommen sind. Daher sind wir froh, dass wir uns hier in diesem Rahmen weitgehend ohne Einschränkungen wiedersehen können“, leitete der zweite Vorsitzende Hans-Joachim Schmidt in den Nachmittag ein. Mit Loni Mülbert, Kurt Kaiser und natürlich Gastgeber Walter Ries waren auch drei Ehrenmitglieder zugegen. Lars Weidmann, Trainer der ersten Mannschaft gab anschließend einen Abriss über das ablaufende Fußballjahr, das einige Turbulenzen parat hielt. Mit einem Kraftakt schafften es die Germanen, den Klassenerhalt in der Kreisliga zu leisten. „Wir sind von den Zuschauern nie fallengelassen worden und hatten insbesondere auswärts immer tolle Unterstützung. Das hat uns schon sehr getragen“, so Weidmann. Thomas Erny berichtete über die Jugendabteilung und warb um weiteres Engagement von Ehrenamtlichen sowie um Trainer für die jüngsten Germanen. Anschließend fanden die ersten Ehrungen des Abends statt. Für 25 Jahre Mitgliedschaft erhielten Mike Görke und Erich Heuberger die Silberne Vereinsnadel. Görke bestritt insgesamt 78 Spiele für den FC Germania und erzielte dabei sieben Tore. Torlos ging die aktive Ära von Erich Heuberger vonstatten, der insgesamt 52 Mal auflief, ansonsten aber zweimal als Trainer bei den Germanen wirkte. Nach einer kurzen Pause leitete Richard Soppa den zweiten Teil der Weihnachtsfeier mit der etwas besonderen Weihnachtsgeschichte „Der einzige Wunsch“ ein. „Kein Kummer dieser Welt darf dazu führen, dass wir die kleinen Freuden des Lebens verlieren“, schloss Soppa seinen Vortrag mit einen Wink auf die aktuelle gesellschaftspolitische Situation in Europa an. Danach wurden vier Mitglieder für 50-jährige Mitgliedschaft geehrt. Fritz Scherer, Thomas Zyprian, Klaus Freyburger und Klaus Seitz sind bereits ein halbes Jahrhundert mit dem FC Germania verbunden und gaben auch die eine oder andere Anekdote zum Besten. So habe Freyburger als Zehnjähriger seinen Eltern eine Vereinbarung unterschreiben müssen, dass er sofort mit dem Fußball aufhören müsse, wenn seine schulischen Leistungen darunter litten. Dazu kam es nie, wie er anschließend verriet. Und der Geehrte Klaus Seitz hatte sogar für den Fußballverein eine Überraschung dabei. Mit im Gepäck hatte er nämlich seine Tochter Elisabeth Seitz, die mehrfache Deutsche Meisterin und dreifache Olympiateilnehmerin im Kunstturnen, die sich auch noch einigen Fragen von Moderator Bernd Hoffmann stellte und ein wenig aus dem Nähkästchen plauderte. Die familiäre Atmosphäre in der Ries-Scheuer gab das durchaus her. Zum Abschluss des Abends folgte der Höhepunkt. Seit vielen Jahren fand wieder eine Ernennung zum Ehrenmitglied statt. „Er ist immer da, wenn man ihn braucht. Er kennt kein Nein und ohne ihn würde manches Mal bei der Technik nichts funktionieren. Er ist immer da und hilft“, leitete Hoffmann ein. Gemeint war Reinhold Braun, der an diesem Tag zum Ehrenmitglied des FC Germania Friedrichsfeld ernannt wurde. Von 1971 bis 1978 lief er als Abwehrspieler insgesamt 139 Mal für die Germanen auf und erzielte ein Tor. Seitdem ist er dem FC Germania für immer treu geblieben. Einen würdigeren Abschluss der Weihnachtsfeier in neuem Ambiente konnte man sich nun wirklich nicht mehr vorstellen.

 


2020

Germanen sagen Weihnachtsfeier ab

(wy) Zu einer schönen Tradition zählte in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten die Weihnachtsfeier des FC Germania Friedrichsfeld als besinnlicher und harmonischer Jahresabschluss. Die behördlichen Vorgaben erlauben eine Veranstaltung in diesem Jahr nicht, so dass sich die Verantwortlichen entschieden haben, die Weihnachtsfeier abzusagen. „Das ist uns sehr schwer gefallen und wir haben uns diese Entscheidung bis zuletzt offen gelassen, um uns noch ein Türchen offen zu lassen“, erklärt Germania-Vorsitzender Bernd Hoffmann. „Letztlich erlauben aber die Verfügungen keine Veranstaltung in dieser Form.“ In den Vorjahren war die Weihnachtsfeier der Germanen durch das offizielle Programm und den feierlichen Charakter, aber auch durch das zumeist amüsante Theaterstück ein sehr beliebter Kalendereintrag in Friedrichsfeld. Auch die Vereinsjubilare werden nicht vergessen werden. „Die vorgesehenen Ehrungen werden wir in 2021 definitiv nachholen. Trotz der Corona-Pandemie und des Ausfalls der Weihnachtsfeier wird keiner vergessen“, bestätigte Hoffmann.  

 


2019

Germanen ehren treue Mitglieder auf der Weihnachtsfeier

Kurt Kaiser und Heinrich Bürger seit 70 Jahren im Verein

(wy) „Im Fußball-Stadion würde man von einem ausverkauften Haus sprechen“, strahlte Bernd Hoffmann, Vorsitzender des FC Germania Friedrichsfeld zu Beginn der Weihnachtsfeier des Fußball-Klubs in den Raum. Aufgrund des Zuschauerandrangs herrschte kurz vor Beginn der Veranstaltung noch hektisches Treiben, da neue Tische angebaut werden mussten und noch immer Leute in den Bernhardushof strömten. Mit dem Eröffnungslied „Oh Tannenbaum“ legte sich dann aber die Anspannung und mit jeder Minute der Veranstaltung legte sich immer mehr Besinnlichkeit in den Saal. In seiner Begrüßungsrede ging Bernd Hoffmann insbesondere auf den Zeitenwandel ein, der auch vor dem FC Germania nicht Halt macht. „Das Thema Plastik ist in aller Munde. Zurecht, aber kommt man ganz ohne Plastik aus?“ fragte Hoffmann. „Was die aktuelle Diskussion für das Granulat auf unserem Sportplatz bedeutet, müssen wir noch abwarten.“ Ein zufriedenstellendes sportliches Fazit zog anschließend Trainer und Spielausschuss Matthias Dehoust. Der FC Germania Friedrichsfeld belegte in der Vorsaison den 11.Tabellenplatz und hat mit Rang acht nun erneut einen Mittelfeldplatz inne. Die zweite Mannschaft wurde in der vergangenen Spielzeit Achter und genau diese Platzierung nimmt das Team nun erneut ein. „Ich spüre im Verein einen großen Zusammenhalt und das überträgt sich auch auf den sportlichen Bereich“, lobte Dehoust. „Oftmals wird von der Fußball-Familie gesprochen. Hier in Friedrichsfeld wird sie definitiv gelebt.“ Ein Inbegriff von Zuverlässigkeit und ein sportliches Vorbild für den Nachwuchs sei hier Tugay Caliskan, der aus einem internen Gremium des FC Germania Friedrichsfeld zum „Spieler des Jahres“ gewählt wurde. Es war der Auftakt zu einem großen Block an Ehrungen für verdiente und langjährige Mitglieder. Die Silberne Ehrennadel für 25 Jahre Mitgliedschaft im Verein erhielten Stefan Bodo, Joachim Irmen und Lars Mesili. Bereits seit 40 Jahren die Treue halten Stefan Finke und Rafet Demiral und erhielten dafür die Goldene Ehrennadel. „622 Ligaspiele für den FC Germania, das geht normalerweise nur im Doppelpack“, leitete Hoffmann in die Ehrung der Mitglieder ein, die bereits seit 50 Jahren beim FC Germania heimisch sind. Und dabei meinte er sich und seinen Zwillingsbruder Gerd, die beide zu Institutionen beim Friedrichsfelder Fußball-Club geworden sind. Stefan Zyprian hielt die Laudatio auf den Vorsitzenden Bernd Hoffmann: „Der FC Germania hat einen großen Stellenwert für das gesellschaftliche Leben im Ort – und das ist zu einem großen Teil sein Verdienst.“ Weiterhin seit 50 Jahren Mitglied sind Claus Mahlmann und Wolfgang Sieber. Gar 60 Jahre auf dem Buckel haben Erich Wittek, Werner Reber, Harald Lehr und Ulrich Döth. Die Krönung setzte dem Ganzen dann das Ehrenmitglied Kurt Kaiser auf, der dem FC Germania seit 70 Jahren die Treue hält. Kaiser wurde unter anderem 1952 mit der A-Jugend der Friedrichsfelder Kreismeister und war nach seiner aktiven Karriere ein beliebter und erfolgreicher Jugendtrainer. 2008 war der heute 84-Jährige zum Ehrenmitglied ernannt worden. Neben ihm kann auch Heinrich Bürger auf 70 Jahre Germania-Geschichte zurückblicken, leider konnte er nicht anwesend sein. Nach den Ehrungen gaben die Jugendleiter Jörg Hennhöfer und Markus Bobner einen Abriss und Informationen über die Jugendabteilung und stellten alle Trainer vor. Dann wurde es dunkel im Saal und die Theatergruppe des FC Germania trat zum traditionellen Theaterstück auf. In dem Stück „Der verlorene Schlüssel“ wurde dann die spiritistische Richtung angesteuert. Die Schauspieler Gerd Hoffmann, Hans-Joachim Schmidt, Richard Soppa, Roswitha Braun, Bianca Dehoust und Debütantin Selina Dehoust holten sich am Ende den verdienten Applaus ab. Es war ein runder Abschluss eines gelungenen Nachmittags, der wesentlich entspannter endete als er begonnen hatte. „Die Gäste haben unterhaltsame 90 Minuten mit Verlängerung gesehen“, so Hoffmann, der einen Rekordbesuch andeutete. 

 


2018

Albert Scheid steht für 70 Jahre Germania-Treue

Weihnachtsfeier des FC Germania mit Ehrungen/ Erheiterndes Theaterstück

(wy) „Es war der Abschluss unter ein aufregendes und ereignisreiches Jubiläumsjahr“, begann Bernd Hoffmann, Vorsitzender des FC Germania Friedrichsfeld, seine Begrüßung auf der Weihnachtsfeier des Fußballvereins. Letztlich seien die 115 Jahre Klubgeschichte in einer neu erschienen Chronik nachzulesen. „Doch auch das Jahr 2018 hat uns beschäftigt. Die Anforderungen der neuen Datenschutzverordnung hat uns Vereine teilweise gleichgestellt mit Weltfirmen, mit dem Unterschied, dass diese dafür eigene Abteilungen haben“, kritisierte Hoffmann, dass diese Thematik das Ehrenamt vermutlich noch weiter ausbluten lassen könnte. Dennoch könne man beim FC Germania auf ein großes Reservoir an Helfern zurückgreifen, „wobei diese auch immer älter werden“, so Hoffmann. Dass die Zeit in Richtung Weihnachten rasant an Tempo zunehme, sei dadurch ersichtlich, dass immer mehr Transportfahrzeuge eines Internet-Versandhandels Parkflächen in Friedrichsfeld beanspruche – Hoffmann sprach auch hier ein brisant aktuelles Friedrichsfelder Thema an. Matthias Dehoust, Trainer beim FC Germania, ließ anschließend einen sportlichen Rückblick folgen. Die zweite Mannschaft habe nach dem Umbruch vor der Saison 2017/ 18 einen neunten Rang erreicht und damit die Erwartungen übertroffen. „Bei der ersten Mannschaft haben wir uns im Frühjahr die Chance auf den großen Wurf leider selbst verbaut“, schilderte Dehoust die verpasste Chance auf den Landesliga-Aufstieg. Mit diesen Worten leitete Dehoust über zu den Ehrungen, die an diesem Nachmittag großen Raum einnahmen. Für 25 Jahre Mitgliedschaft erhielten Daniel und Marc Hoffmann, Heinz Ommert und Hermann Zimmermann die Silberne Ehrennadel. Marc Hoffmann absolvierte für den FC Germania drei Ligaspiele in der Saison 2013/ 14, Daniel Hoffmann lief ab 2004 insgesamt 88 Mal im Friedrichsfelder Trikot auf und erzielte dabei fünf Tore. Ommert und Zimmermann waren aufgrund von Terminkollisionen leider verhindert. Die Goldene Ehrennadel für 40 Jahre Mitgliedschaft erhielten Thomas Popp, Richard Soppa und Stefan Kögel. „Popp spielte 397 Ligaspiele für die Germanen, erzielte insgesamt 39 Tore und wurde nach seinem Karriereende in den Stand des Ehrenspielführers gehoben“, stellte Bernd Hoffmann in seiner Laudatio vor. Soppa lief 193 Mal im Germania-Trikot auf und war mit 68 Treffern erfolgreich. Kögel war über viele Jahre Stammtorhüter beim Fußballverein und kam zum Karriereende auf 378 Einsätze und erzielte ein Tor. Für 50 Jahre Vereinstreue geehrt wurden Jürgen Marzenell, Rudi Bitsch und Ulrich Wolf, 60 Jahre Mitgliedschaft hatte gar Manfred Jung auf den Schultern. Den größten Applaus erlebte aber Ehrenmitglied Albert Scheid, der seit 70 Jahren Germane ist und sich auch noch detailgetreu an einzelne Resultate erinnern konnte. Im Anschluss präsentierte Jugendleiter Markus Bobner Informationen über die Jugendabteilung. Dann wurde aber wieder das Licht im Saal des Bernhardushofs gedimmt und die Theatergruppe des FC Germania erhielt freies Geleit. In der Komödie „Gustls letzter Fall“ versuchten Hans-Joachim Schmidt alias „Gustl“ und Richard Soppa als Polizist, dem man im echten Leben nicht unbedingt begegnen möchte, dem Verbrecher Gerd Hoffmann einen Diebstahl anzulasten. Dieser entpuppte sich – als Geliebter von Bianca Dehoust, deren Mutter Roswitha Braun spielte – jedoch zum Schluss selbst als verdeckter Ermittler. Den Bock schoss aber Soppa ab, der seinen Texthänger kurzzeitig mit dem gekonnt und souverän eingebauten Satz „Wie gut, dass wir eine Souffleuse haben“ überspielte. Christiane Wäckerle war die Flüsterin, zudem sorgte Reinhold Braun an der Technik für die Rahmenbedingungen. Zum Ende der Veranstaltung dankte Bernd Hoffmann den Schauspielern sowie Roland Schreck für eine Ballspende und verwies auf die nächste Veranstaltung des Vereins: Die Hallenturniere am 26. und 27. Januar 2019.

 


2017

Germanen nehmen sich die Zeit zum Feiern

Sechs Vereinsehrungen bei der Weihnachtsfeier/ Theaterstück als krönender Abschluss

(wy) „Was ist Zeit?“ Zu dieser Thematik leitete Vorsitzender Bernd Hoffmann zu einer schönen, kurzweiligen und mit einem krönenden Abschluss versehenen Weihnachtsfeier des FC Germania Friedrichsfeld ein. „Die Zeit wird immer schnelllebiger und die Einflüsse von außen immer größer“, so Hoffmann weiter, der für die etwas mehr als zwei Stunden im Bernhardushof sinnbildlich den Blick auf die Uhr verbat. Auch sportlich konnten sich die Verantwortlichen dieses Mal zurücklehnen. Der FC Germania steht im Tabellenklassement so gut wie seit Jahrzehnten nicht da. Dies verdeutlichte auch Trainer Matthias Dehoust in seinem sportlichen Rückblick. „Es war noch nie so entspannt, hier oben zu stehen und über das ablaufende Jahr zu berichten“, so Dehoust, dessen Mannschaft in der Kreisliga auf Rang vier steht. „Die Sorgenfalten, die wir vor einem Jahr an dieser Stelle hatten, sind weg.“ Auch die zweite Mannschaft habe sich nach einem turbulenten Jahr unter Neu-Trainer Daniele Carpintieri einem Konsolidierungskurs unterzogen und befindet sich auf einem guten Weg. Natürlich wurden auch in diesem Jahr wieder die „Spieler des Jahres“ gekürt. Interessant war hierbei, dass die Preisträger des Vorjahres, Mert Altinisik bei der ersten und Lukas Belovic bei der zweiten Mannschaft dieses Mal jeweils den zweiten Platz belegten. „Spieler des Jahres“ beim Kreisliga-Team wurde Masanneh Ceesay, ein Flüchtling aus Gambia, der sich im Frühjahr dem FC Germania angeschlossen hatte, und sich inzwischen sportlich und menschlich fest in den Verein integriert hat. Unlängst wurde ihm sein Fahrrad, das ihn zum Training bringt, entwendet, woraufhin Hans-Peter Mötschls Hand nach oben schnellte und dieser ihm einen neuen fahrbaren Untersatz zusagte. „Spieler des Jahres“ bei der zweiten Mannschaft wurde mit Fabian Bock ein sehr zuverlässiges Eigengewächs. Danach folgte der wichtige Teil der Ehrungen. Seit 25 Jahren im Verein, und damit Empfänger der Silbernen Vereinsnadel, wurde Arnold Certa, der nie in der Aktivenmannschaft gespielt hat, allerdings seit dieser Zeit ein fester Bestandteil der AH-Abteilung ist. Ebenfalls ein Vierteljahrhundert Vereinstreue bewies Domenico Costantino, der als Torhüter 15 Einsätze in der ersten Mannschaft absolvierte und etwa 150 Mal in der Reserve auflief. Die Goldene Ehrennadel für 40 Jahre Mitgliedschaft beim FC Germania erhielt Ernst Ewert. „Er ist 1977 eingetreten, hat nie gespielt, wurde aber schnell Jugendtrainer und danach sogar zweiter Vorsitzender“, berichtete Hoffmann, der die Laudatio vornahm. Eine Ehrennadel für sechs Jahrzehnte Vereinszugehörigkeit erhielt Rudi Rath. „Er gehört zum FC Germania wie das Grün zum Kunstrasen“, schilderte Hoffmann, dass das Ehrenmitglied von der Freien Platte nicht mehr wegzudenken ist. Auch Claus Riedel, ein früher pfeilschneller Mittelstürmer in Diensten des FC Germania, erhielt die Ehrennadel für 60 Jahre Treue. Gar 70 Jahre im Verein ist Gretel Brümmer, die früher eine aktive Spielerin in der eigenen Tischtennisabteilung des Klubs war, aus gesundheitlichen Gründen aber nicht auf der Weihnachtsfeier erscheinen konnte. Nach einer kleinen Pause berichtete Jugendleiter Markus Bobner über die letzten zwölf Monate bei der Jugendabteilung. „Es gibt hier ein Auf und Ab“, berichtete er über teilweise wegbrechende Jugendklassen, andererseits aber auch über herausragende Leistungen. Eine solche vollbrachte D-Jugend-Spieler Leon Lehr, dem das Kunststück gelang, in einem einzigen Ligaspiel acht Tore zu erzielen. Hierfür erhielt das Nachwuchstalent einen Pokal und eine Einladung zu einem Waldhof-Spiel. Dann jedoch war die Zeit gekommen für die Theatergruppe des FC Germania. Hans-Joachim Schmidt, Roswitha Braun, Bianca Dehoust, Richard Soppa und erstmals Gerd Hoffmann mit seiner Bühnenpremiere legten das Stück „Der Gewinn“, das in Friedrichsfeld spielt, auf das Parkett und erheiterten das Publikum. Dabei wurden Fiktion und Wahrheit geschickt kombiniert und mit dem nicht aus der Luft gegriffenen Gedicht „Einst gab’s hier viele Leute. Ein Bahnhof Süd, ein Bahnhof Nord – und schon war’n einige fort“ erhielt der Schauspieler den sprichwörtlichen Gewinn. Es war das krönende Finale unter einen kurzweiligen Nachmittag – den Blick auf die Uhr dürfte keiner vermisst haben.  

 


15.12.16

2016

75 Jahre Vereinstreue werden geehrt

Ludwig Weber auf der Germania-Weihnachtsfeier ausgezeichnet

(wy) Als zum Abschluss der Weihnachtsfeier des FC Germania Friedrichsfeld das Germania-Lied angestimmt wurde, erlebte der Bernhardushof nach zwei Stunden bester Unterhaltung einen krönenden und lautstarken Höhepunkt. 120 Minuten zuvor wurde die Veranstaltung, die auch dieses Mal einen würdigen Zuspruch der Ehrenmitglieder und Mitglieder erhielt, mit zwei Weihnachtsliedern sanft und besinnlich eingeleitet. Vorsitzender Bernd Hoffmann begrüßte die Gäste, ließ es sich aber auch nicht nehmen, an das kürzlich verstorbene Ehrenmitglied Hermann Hofmann sowie den früheren Germania-Jugendspieler und langjährigen FC-Fan Wolfgang Raufelder zu erinnern. "Inzwischen ist der FC Germania nicht nur ein Fußballverein, er hat auch eine gesellschaftliche Rolle im Ort übernommen", verwies Hoffmann auch auf die zahlreichen Veranstaltungen außerhalb des Sportgeländes. Spielausschuss und Trainer Matthias Dehoust übernahm anschließend den sportlichen Part und berichtete über das abgelaufene Fußballjahr. Vor einem Jahr, als Dehoust erstmals auf der Bühne die Geschehnisse rund um die erste und zweite Mannschaft vorgestellt hat, habe man sich in einer ähnlichen Lage befunden. "Dann hat die Mannschaft ihr wahres Gesicht gezeigt und den Klassenerhalt noch geschafft, auch dank der Unterstützung unserer Zuschauer", so Dehoust. "Darauf setzen wir auch dieses Mal und hiermit bestimme ich die Inge Hoffmann als unsere treuen Begleiter zur Spielführerin unserer Fans." Zum Abschluss zeichnete Dehoust noch die aus einem sportlichen Gremium gewählten Spieler des Jahres aus. Diese sind Torhüter Lukas Belovic bei der zweiten und Mert Altinisik bei der ersten Mannschaft. Einen großen Teil nahm in diesem Jahr der Part Ehrungen ein. Die Silberne Ehrennadel für 25 Jahre Mitgliedschaft erhielten die langjährigen Spieler Thomas Eckstein (308 Einsätze, 2 Tore) und Ediz Yücel (299 Spiele, 140 Treffer). Mit der Goldenen Vereinsnadel für 40-jährige Vereinstreue wurde Stephan Häfner ausgezeichnet, der allerdings nicht anwesend sein konnte. Als dann Meinrad Benz, Walter Pister und Ludwig Weber nach vorne gerufen wurden, befanden sich plötzlich insgesamt 215 Jahre Germania-Treue auf der Bühne. Benz, der als Jugendspieler für den Verein aktiv war und danach als langjähriger Zuschauer die Geschicke des Vereins weiterverfolgte, und Pister, der im Jahre 1950 mit der damaligen A-Jugend die Badische Vizemeisterschaft errang, wurden für 70 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Hier einreihen würde sich auch Werner Müller, der allerdings nicht anwesend sein konnte. Ludwig Weber, der als Jugendlicher einige Einsätze in der ersten Mannschaft vorzuweisen hatte, durfte sich gar über eine Auszeichnung zu 75 Jahren Vereinstreue freuen. Doch damit nicht genug. Erstmals seit einigen Jahren, konnte der FC Germania wieder zwei neue Ehrenmitglieder ernennen. Peter Mötschl, der dem FC Germania mit 15 Jahren beigetreten war und viele Jahre in der Jugend und der zweiten Mannschaft gespielt hat, erhielt die Auszeichnung ebenso wie Dieter Baier, der 1956 beigetreten ist und ein Teil der damals existierenden dritten Mannschaft war und anschließend mit der Privatmannschaft einige Meisterschaften feiern konnten. Nach einer kleinen Pause stellten Markus Bobner und Klaus Seitz die Jugendarbeit vor und überreichten den Jugendtrainern ihre Geschenke. Als der Spannungsbogen nun wieder abebbte, folgte der nächste Angriff auf die Gemüter der Besucher. Bianca Dehoust und Richard Soppa präsentierten einen Sketch rund um die Regeln der Fußballkunst. Der Schlussakt dieses Stückes bedeutete dann auch das Ende der Weihnachtsfeier - mit dem legendären Germania-Lied.

 


2015

Germanen beschließendes aufregendes Jahr

Jahres-Rückblick auf der Weihnachtsfeier/ Vereinsehrungen für langjährige Treue

(wy) Ein sportlich turbulentes Jahr liegt hinter dem FC Germania Friedrichsfeld. Nach der Meisterschaft in der Kreisklasse A1 und dem entscheidenden Aufstiegsspiel gegen den 1.FC Turanspor Mannheim vor der unglaublichen Kulisse von 900 Zuschauern, und der langen, einer beispiellosen Verletzungsmisere geschuldeten Durststrecke in der Kreisliga, folgte ein einigermaßen versöhnlicher Jahresabschluss. Germania-Vorsitzender Bernd Hoffmann hatte in seinen einleitenden Worten gerade die sportlichen Meilensteine des ablaufenden Jahres skizziert, da blickte er auch schon voraus. "Mit der Unterstützung, die Sie uns in den letzten Jahren entgegengebracht haben, werden wir auch diese Situation meistern und ich bin überzeugt, dass wir den Klassenerhalt schaffen", sprach Hoffmann vor einem ausverkauften Haus im Bernhardushof. Zahlreiche Ehrenmitglieder hatten sich eingefunden, auch Landtagsabgeordneter Wolfgang Raufelder, der sich inzwischen als Fußball-Fan geoutet hat und bereits vor dem Stuttgarter Landtag mit einem Germania-Schal um den Hals am Rednerpult stand, machte seine Aufwartung. Und auch das große Talent im Frauen-Fußball Lorena Bernhard, die ihre Wurzeln in der Jugend des FC Germania besitzt und nun bei den B-Juniorinnen der TSG Hoffenheim Bundesliga-Luft schnuppert, fand sich unter den Besuchern. Klaus Falter, der aufgrund des kurzfristigen Ausfalls des vorgesehenen Pianisten erst eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn engagiert wurde, sorgte am Saxofon für die musikalische Untermalung. Spielausschussvorsitzender und Trainer Matthias Dehoust zog ein sportliches Fazit über die vergangene Saison und hatte die Ehre, die von einer Jury ausgewählten Spieler des Jahres auszuzeichnen. "Mit Hartmut Miess bei der zweiten Mannschaft und Alexandros Tsotsios bei der ersten Mannschaft trafen es zwei Spieler, die es absolut verdient haben", sagte Dehoust. Auch er zeigte sich zuversichtlich, den angestrebten Klassenerhalt in der zweiten Saisonhälfte unter Dach und Fach zu bringen. Einen großen Teil der Veranstaltung nahmen die Vereinsehrungen ein. Für 25 Jahre Vereinstreue erhielten Michael Urlaub, Peter Herrmann und Andi Nowey die Silberne Ehrennadel. Noch länger im Verein, aber bislang noch ohne Ehrennadel ausgestattet war Roland Schreck, für den die Ehrung nachgeholt wurde. Die Goldene Ehrennadel für 40 Jahre Mitgliedschaft erhielt Kai Mötschl. Weiterhin ausgezeichnet wurden Werner Möltgen für 50 und Edgar Schäfer für 60 Jahre Vereinstreue. Nach einer kurzen Pause gaben die A-Jugend-Spieler Vincent Zipf und Fabian Bock den Weihnachtsgruß der Jugend zum Besten. Jugendleiter Markus Bobner referierte anschließend über die Jugendabteilung, ehe die Jungspieler ihre Geschenke entgegennehmen durften. A- und B-Jugend-Spieler erhielten Mützen für die kalte Jahreszeit, die Trainer und Betreuer T-Shirts mit besonderem Aufdruck. Einen grandiosen Abschluss der harmonischen Weihnachtsfeier bildete einmal mehr die Theatergruppe des FC Germania, die nach einjähriger Pause den Sketch "Die Gerichtsverhandlung" aus der Feder von Erich Koch vorführte. Geschickt streuten die theatralischen Germanen Namen aus dem Friedrichsfelder Ortsgeschehen mit ein, was den Ulk-Faktor noch einmal erhöhte. Hans-Joachim Schmidt, Roswitha Braun, Bianca Dehoust, Klaus Seitz und Richard Soppa sowie Souffleuse Christiane Wäckerle und der Mann am Mischpult, Reinhold Braun, sorgten einmal mehr für ein Glanzstück der Germania-Theater-Epoche. Als sich die Lachmuskeln und Gemüter ein wenig beruhigt hatten, dankte Hoffmann zum Abschluss noch besonders Renate Dehoust für die Wäsche der Fußballtrikots, Arnold Certa als fleißigem Helfer im Hintergrund sowie Thomas Friedrich und Manfred Salmen für ihren eifrigen Dienst rund um die erste Mannschaft.

 


2014

Zauberhafte Momente beim FC Germania

Weihnachtsfeier beim Fußballverein/ Zwei neue Ehrenmitglieder

(wy) Mit einem ganz besonders positiven Gefühl durfte Vorsitzender Bernd Hoffmann die Besucher der Weihnachtsfeier des FC Germania Friedrichsfeld begrüßen. Dadurch, dass die 1.Mannschaft in der A-Klasse bereits am Tag zuvor antrat und einen Sieg feiern durfte, war das Team zum Zeitpunkt der Weihnachtsfeier noch Tabellenführer. Mit Stolz eröffnete Hoffmann den traditionellen Jahresabschluss des Fußballvereins und begrüßte speziell die zahlreichen Ehrenmitglieder, die den Weg in den Bernhardushof gefunden hatten, sowie Landtagsabgeordneten Wolfgang Raufelder. „Viele haben sich gewundert, dass wir in diesem Jahr unser Programm umgestaltet haben. Durch einen Todesfall eines Mitglieds der Theatergruppe haben sich die Schauspieler in diesem Jahr nicht imstande gesehen, Fröhlichkeit und Heiterkeit auf die Bühne bringen zu wollen“, erklärte Hoffmann, warum es in diesem Jahr kein Theaterstück gebe. Weiterhin gab der Vorsitzende einen kurzen Rückblick über das abgelaufene Jahr mit den Veranstaltungen und Teilnahmen des Fußballvereins. Im Anschluss übernahm Hoffmann mit dem 2. Vorsitzenden Hans Joachim Schmidt die Vereinsehrungen, die in diesem Jahr großen Platz einnahmen. Die Silberne Ehrennadel für 25 Jahre Mitgliedschaft wurde Hermann Meyer verliehen, der jedoch an diesem Tag verhindert war. Bereits 40 Jahre im Verein und damit Empfänger der Goldenen Ehrennadel sind Oliver Niegel, Werner Scheid, Klaus Bühler und Stefan Zyprian. Erstmals wurden auch darüber hinaus langjährige Mitgliedschaften besonders gewürdigt. Auf 50 Jahre Vereinstreue kann Rolf Lutz zurückblicken, während Fritz Diehm, Günter Steinmann und Fritz Dehoust sogar 60 Jahre auf dem Germania-Buckel haben. Letzterer hat damit auch einen besonderen Rekord aufgestellt. „Der Fritz Dehoust ist der Funktionär mit der längsten Amtszeit in der Vereinsgeschichte“, porträtierte Hoffmann das Ehrenmitglied, das schon Geschäftsführer, 3.Vorsitzender, Schriftführer und Pressewart war. Steinmann hatte einen Spielball unter dem Arm und händigte ihn der 1.Mannschaft aus. „Wenn damit aber verloren wird, wird der Ball gleich wieder eingezogen“, schickte er gleich mahnende Worte hinterher. Zu guter Letzt zeigten sich die Germanen stolz, zwei neue Ehrenmitgliedschaften aussprechen zu können. Hans Mahlmann, der in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag feierte, ist seit 62 Jahren Mitglied beim FC Germania und durfte die Auszeichnung der Ehrenmitgliedschaft ebenso entgegen nehmen, wie Ludwig Wolf, der in diesem Jahr 75 Jahre alt wurde und dem FC Germania im Jahre 1950 beitrat. Nach einer kurzen Unterbrechung zog Spielausschuss Steffen Beck einen sportlichen Rückblick und lobte das Auftreten der Mannschaften. Die von einem sportlichen Gremium gekürten Spieler des Jahres wurden Torjäger Dirk Stadler (1.Mannschaft) und Allrounder Bernd Schäfer (2.Mannschaft). Kevin Labrada Gonzalez aus der C-Jugend verlas dann den Weihnachtsgruß der Jugendabteilung, ehe Jugendleiter Markus Bobner einen kurzen Abriss über die Abteilung gab. Als Abschluss der insgesamt etwas mehr als zweistündigen Unterhaltung gab der Zauberer „Magic Sperling“ ein paar Kunststücke zum Besten und spannte hier auch einige Mitglieder des FC Germania erfolgreich mit ein. Es war ein mehr als unterhaltsames Finale einer Weihnachtsfeier, die einen harmonischen Abschluss unter ein spannendes Vereinsjahr darstellte.

 


2013

"Der 75. Geburtstag" beschließt das Jubiläumsjahr

Weihnachtsfeier des FC Germania / Vereins- und Verbandsehrungen

(wy) "Auf ein ganz besonderes Jahr kann der FC Germania Friedrichsfeld zurückblicken", eröffnete Vorsitzender Bernd Hoffmann seine Ansprache auf der Weihnachtsfeier, die einmal mehr in einem fast bis auf den letzten Platz belegten Bernhardushof stattfand. "Es gab Momente der Freude, aber auch Momente der Enttäuschungen." Ein kleines Jubiläum durfte der Fußballklub aus dem Mannheimer Süden feiern, klein, aber immerhin bedeutend genug, um es gebührend zu begehen. Hoffmann blickte auf das Sportwochenende zurück mit dem Freundschaftsspiel gegen den SV Waldhof Mannheim oder den Nostalgietag im September. Doch auch sportlich schwankte die Gefühlslage zwischen der unbeschreiblichen Euphorie des Kreispokalsiegs bis hin zum bitteren Scheitern im Aufstiegskampf. Es war ein ereignisreiches Jahr, das nun in der Weihnachtsfeier sein Finale finden sollte. Nicht zu Unrecht schmückte voraussichtlich zum letzten Mal die Fahne mit dem Jubiläumslogo die Bühne. Maximilian Wolf sorgte für einen musikalischen Beitrag auf dem Klavier, ehe Spielausschussvorsitzender Steffen Beck einen sportlichen Rückblick wagte und insbesondere die positiven Veränderungen betonte. Insbesondere lobte er die Mannschaft, die in der inoffiziellen Fairness-Wertung den zweiten Rang belegt und sich diese Ruhe auf den sportlichen Erfolg überträgt. Nach einem spontan eingeworfenen Fußballgedicht von Trainer Sven Paulsen folgte der erste spannungsgeladene Moment der Veranstaltung. Jedes Jahr wird das Geheimnis um die beiden gewählten "Spieler des Jahres" bis zum letzten Moment der Verkündung gewahrt. "Es macht uns stolz und kommt vielleicht nicht von ungefähr, dass es zwei echte Friedrichsfelder erwischt", verkündete Beck. Die Nachfolger von Benjamin Wanzek und Benjamin Borho hießen nun Dirk Stadler (1. Mannschaft) und Gregor Steigleder (2. Mannschaft). Zufällig sind dies auch noch zwei Akteure, die im selben Jahrgang durch die Jugendabteilung des FC Germania gewandert sind.

Einen ganz besonders würdevollen Rahmen erfahren stets die Vereinsehrungen auf der Weihnachtsfeier. Einer, der sich schon immer, ganz besonders aber in den letzten Jahren um den Verein verdient gemacht hat, wurde nun - im Jubiläumsjahr - zum Ehrenmitglied ernannt. Rudi Rath, seit 1954 Vereinsmitglied, durfte auf der Bühne die Auszeichnung entgegen nehmen. Die Silberne Ehrennadel für 25-jährige Vereinstreue durfte Jochem Zipf entgegennehmen. "Er kam zu unserem Verein wie die Jungfrau zum Kind", verdeutlichte Hoffmann. "Über ein weiteres Vereinsmitglied wurde Zipf zur Germania gebracht und bekam den FC-Virus nicht mehr los." Bereits 40 Jahre Mitglied beim Verein und damit Empfänger der Goldenen Ehrennadel wurde der langjährige Torhüter Frank Möltgen. Dieselbe Ehrung wurde Erwin Roßnagel zuteil, der über diesen Zeitraum stets passives, unterstützendes Mitglied war. "Ich habe nie den Ball getroffen", erklärte er mit einem Schmunzeln auf der Bühne. Für einige Minuten schlüpfte nun Stefan Zyprian in sein Amt als stellvertretender Kreisvorsitzender und Ehrenamtsbeauftragter. Aus Anlass des 110-Jahr-Jubiläums wurden acht Spieler für ihre Vereinstreue  mit Verbandsauszeichnungen bedacht. Joachim Irmen, Ralf Richter, Richard Soppa, Thomas Zyprian, Stefan Kögel,Thomas Eckstein, Andreas Dehoust und Klaus Bühler erhielten die Ehrennadel des Badischen Fußballverbandes. Zudem erhielt Geschäftsführer Andi Nowey für seine Verdienste rund um den FC Germania vom Mannheimer Fußballkreis die Auszeichnung zum Ehrenamtsträger 2013. Damit verbunden ist auch eine Berufung in den "Club 100" des Deutschen Fußball-Bundes, dem insgesamt nur 100 Ehrenamtsträgern aus ganz Deutschland angehören. Nach einem tosenden Applaus für die Auszeichnung, die nicht nur den Empfänger selbst sondern den ganzen Verein mit Stolz füllten, verlas der C-Jugend-Spieler Maurice Schneider das Weihnachtsgedicht. Jugendleiter Markus Bobner stellte anschließend die Jugendarbeit und die einzelnen Mannschaften vor. Während sich die jüngsten Germanen über Schweißbänder mit Vereinslogo freuen durften, erhalten die C-und D-Jugendlichen eine Einladung zu einem Adler-Heimspiel in der SAP-Arena. Danach begann die Luft spürbar zu prickeln, denn die Theatergruppe des FC Germania hatte zum krönenden Abschluss wieder ein Stück zum Zungeschnalzen versprochen. Mit Sarah Erny und Sandra Bernhard waren dieses Mal zwei Neuzugänge im Kader der Theatergruppe, doch die beiden fügten sich hervorragend ein. Im Theaterstück "Der 75. Geburtstag" regierten hauptsächlich die Missverständnisse, was für Begeisterung und Jubelstürme im Publikum sorgte. Roswitha Braun, Achim Schmidt, Bianca Dehoust, Richard Soppa und Klaus Seitz sorgten neben den Debüttanten für 35 kurzweilige und amüsante Minuten, die einen hervorragenden Schlussakkord für ein ereignisreiches Jubiläumsjahr darstellten.

 


2012

Beste Stimmung mit guten, alten Hausmitteln

Weihnachtsfeier des FC Germania / Vereins- und Verbandsehrungen

(wy) Unter diesen Umständen scheint es ganz besonders Spaß zu machen, eine Weihnachtsfeier abzuhalten. Der FC Germania Friedrichsfeld blickte auf ein äußerst erfolgreiches Jahr zurück und Vorsitzender Bernd Hoffmann wurde in seinen textlichen Einwürfen nicht müde, zu betonen, dass die Erfüllung des Traumes vom Kunstrasenplatz sowie der derzeitige sportliche Erfolge ein Produkt jahrelanger, solider Vereinsarbeit von zahllosen freiwilligen Mitglieder ist. „Das gibt es nur beim FC Germania,“ sprudelte es förmlich aus ihm heraus. Und so merkte man dem Vereinsoberhaupt der Friedrichsfelder Fußballer deutlich an, dass er die Weihnachtsfeier, die bereits zum dritten Mal in den Räumlichkeiten des Bernhardushofes abgehalten wurde, in vollen Zügen genoss. Mitsamt seinen Helfern hatte er auch ein kurzweiliges Programm zusammengestellt, wenngleich er an einer Stelle selbst überrascht wurde. Bei der Ausschreibung für das DFB-Ehrenamt im Kreis Mannheim wurde Bernd Hoffmann aufgrund seiner Verdienste um den Kunstrasenbau aus den eigenen Reihen nominiert und durfte sich auf der Weihnachtsfeier über eine Ehrung freuen. „Wir freuen uns, Bernd Hoffmann für seine langjährigen, herausragenden Dienste rund um den FC Germania auszuzeichnen,“ erklärte Stefan Zyprian, der für fünf Minuten in seine offizielle Funktion als Ehrenamtsbeauftragter des Badischen Fußballverbandes schlüpfte und dem Vorsitzenden eine von DFB-Präsident Wolfgang Niersbach unterschriebene Urkunde und eine DFB-Uhr überreichte. Weiterhin erhielt der Verein für seine außergewöhnliche Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ebenfalls eine Auszeichnung. Nach einem musikalischen Beitrag von Rüdiger Wolf vom Akkordeon-Club zog Spielausschussvorsitzender Thomas Popp ein sportliches Fazit. Die nun in vierter Generation durchgeführte Wahl zum „Spieler des Jahres“ förderte wenig Überraschendes zutage. „Es trifft bei der vierten Auflage zum vierten Mal einen anderen Spieler, was die Ausgeglichenheit des Teams unterstreicht,“ betonte Popp und stattete Benjamin Wanzek bei der ersten und Benjamin Borho bei der zweiten Mannschaft mit diesem außergewöhnlichen Titel aus. Einen ganz besonders würdevollen Rahmen erfahren stets die Vereinsehrungen auf der Weihnachtsfeier. „Wir freuen uns, erstmals seit einigen Jahren wieder eine Ehrenmitgliedschaft auszusprechen. Leider kann er heute aus gesundheitlichen Gründen nicht bei uns weilen, aber wir werden die Ehrung nachreichen,“ unterstrich Bernd Hoffmann mit den besten Genesungswünschen. Ziel der Auszeichnung ist Georg Pfeil für seine 60-jährige Vereinstreue. Im Jahre 1952 war er zum FC Germania gestoßen, spielte lange Jahre in der Ligamannschaft und blieb dem Fußballklub darüber hinaus noch als Jugendtrainer erhalten. Dabei gelang ihm 1985 mit der damaligen A-Jugend die Staffelmeisterschaft, ein noch heute herausragender Erfolg. Die Silberne Ehrennadel für 25-jährige Mitgliedschaft erhielten Steffen Beck und Stefan Sitzler., während Klaus Freyburger, Klaus Seitz, Fritz Scherer und Thomas Zyprian anschließend die Goldene Ehrennadel für 40 Jahre Treue zum FC Germania entgegennehmen durften. Nikos Vasilieiou aus der E-Jugend des FC Germania verlas anschließend ohne spürbare Nervosität auf der Bühne den Weihnachtsgruß der Jugendabteilung. Es war die Einleitung für die Bescherung der Nachwuchskicker. Während die Trainer ein Germania-Poloshirt erhielten, konnten sich die F- und E-Jugendlichen über neue, einheitliche Sporttaschen freuen. Nachdem die D-Jugend mit dem Besuch eines Waldhof-Spiels bereits im November das Highlight der Metropolregion bereits abgegriffen hatte, gab es nun von der Jugendleitung eine Zusage für ein Spiel der Rhein-Neckar-Löwen in der SAP-Arena. Die C-Jugend darf hingegen geschlossen zum Spiel der Adler Mannheim gegen die Hannover Scorpions fahren. Eine ganz besondere Ehrung wurde letztlich aber auch noch der Jugendabteilung des FC Germania zuteil. Als nur einer von drei Vereinen im Fußballkreis Mannheim erhielt der Friedrichsfelder Fußballklub die Auszeichnung mit dem „Kleeblatt in Bronze“. Voraussetzung hierfür waren diverse Aktionen als Baustein, wie die Ausrichtung von F-Spieltagen, die Veranstaltung von Jugendturnieren unter dem Motto „Keine Macht den Drogen“ sowie eine Kooperation mit der Friedrichsfeldschule und das Ablegen des Deutschen Sportabzeichens. Jugendleiter Klaus Seitz durfte das Prädikat des „Familienfreundlichen Vereins“ aus den Händen von Stefan Zyprian entgegen nehmen. Nach all den Ehrungen durften dann aber auch die Lachmuskeln auf ihre Kosten kommen. Einmal mehr hatte die Theatergruppe des FC Germania in die Trickkiste gegriffen und ein amüsantes Schauspiel auf die Bühne gezaubert. Nicht ganz zufällig wurden beim Stück „Gute, alte Hausmittel“ auch Parallelen zu im Saal anwesenden Personen herausgeschossen.  Hans Joachim Schmitt, Roswitha Braun, Richard Soppa und Bianca Dehoust zeigten eine schauspielerisch starke Leistung, so dass für Souffleuse Christiane Wäckerle kein Grund zum Eingreifen existierte. Mit einem tosenden Applaus wurde die nun schon eingespielte Theatergruppe der Germanen verabschiedet. Für Bernd Hoffmann blieb anschließend nur noch der Hinweis auf die Hallenturniere des Vereins am 19. und 20. Januar 2013 sowie auf das Pokalfinale im kommenden Jahr hinzuweisen.