Ihre Browserversion ist veraltet. Wir empfehlen, Ihren Browser auf die neueste Version zu aktualisieren.

Jährlich spendet der FC Germania Friedrichsfeld Trikotausrüstungen, die aufgrund von Neuanschaffungen nicht mehr benötigt werden, in bedürftige Regionen der Welt.

 

Unsere bisherigen Projekte:

2009:    Ghana:    Kwahu Atibie Odwen Anomah FC

2010:    Haiti:        Champions Pétion-Ville

2011:    Nepal:      CS Sano Gaucharan   /    St.Xavier's School Jawalakhel

2012:    Bolivien:  Huichuraya      /    Challacollo       /      Santiago O'kola

2013:    Papua-Neuguinea:    Rapatona FC

2014:    Tansania:        Kigoma

2015:    Uganda:        Kampala (Watoto Wasoka)

2016:    Vanuatu:    Amicale FC

2017:    Äthiopien:    Kebena Youth Football Team for Health

2018:    Madagaskar:    Tuléar/ Mahajanga

2019:    Papua-Neuguinea:    Nonu Elementary School (Port Moresby)

2020:    Namibia:   Hope Academy Sports Club (Rundu)

2021:    Burundi:   Kajaga United

2022:    Namibia:   Hope Academy Sports Club (Rundu)

18.01.24

Germania-Trikots landen in Namibia

Auch der TV 1892 beteiligt sich erstmals an der jährlichen Spende

(wy) Alle Jahre wieder... beschert der FC Germania Friedrichsfeld einen Verein oder eine Organisation in einem bedürftigen Gebiet der Erde. Seit 2009 läuft die Aktion, in der der Fußballclub aus dem Mannheimer Vorort aus dem Bestand genommene, aber nach wie vor brauchbare Sportausrüstung und Trikots in ein Drittweltland spendet. So waren in der Vergangenheit bereits Schulen, Vereine oder Organisation in Ghana, Madagaskar, Nepal, Haiti oder Burundi unter den glücklichen Empfängern. Seit 2020 pflegt der FC Germania nun bereits eine Partnerschaft mit dem Hope Academy Sports Club in Namibia, einem Fußballprogramm, das sich darauf verständigt hat, jugendlichen Fußballern ein Zuhause zu bieten. Weniger der sportliche Erfolg als vielmehr der soziale Gedanke und die Hoffnung, Talente heranreifen zu lassen, nähren dieses Projekt. Gründer Jean Claude Kalinda hat bei den vergangenen Turnierteilnahmen seine Spieler stets in die Trikots aus Friedrichsfeld gesteckt. „Das ist uns jedes Mal eine große Freude, die Ausrüstung in Empfang zu nehmen und es befeuert uns, mit den Kindern und Jugendlichen weiterzumachen“, erklärt Kalinda. Auch Mädchen spielen beim Hope Academy Sports Club Fußball und nicht wenige träumen davon, irgendwann auch mal nach oben durchzubrechen. Nun schickten die Germanen ein neues Paket auf die Reise, dieses Mal auch mit Trikots, die vom TV 1892 Friedrichsfeld beigesteuert wurden. „Es macht uns stolz und auch große Freude, dass unsere Spenden bislang immer genau an der richtigen Stelle angekommen sind“, unterstreicht Germania-Vereinsvorsitzender Bernd Hoffmann. Und damit soll diese Aktion noch lange nicht ihr Ende gefunden haben. Immer mehr Vereine aus der näheren Umgebung kommen auf die Organisatoren aus den Kreisen des FC Germania zu, um ihre Sportausrüstungen ebenfalls zur Verfügung zu stellen. 

        

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


23.12.22

Germania-Trikots gehen erneut nach Namibia

(wy) Bereits im Jahr 2020 hatte der FC Germania Friedrichsfeld seine jährliche Trikotspende nach Namibia und dort an die Fußballschule des Hope Academy Sports Club in Rundu geschickt. Aus diesem ersten Kontakt hat sich inzwischen ein regelmäßiger Austausch entwickelt und beim FC Germania Friedrichsfeld ist nun der Gedanke gereift, dass die „Reise um die Welt“, die die aus dem Sortiment genommene Sportausrüstung des Fußballvereins in den Jahren zuvor mitgemacht hatte, vorläufig beendet ist. „Die Resonanz und Dankbarkeit von diesem Sportclub ist sehr groß und bestätigt uns darin, dieses Projekt weiter voranzutreiben“, sagt Germania-Vorstand Bernd Hoffmann. Der Hope Academy Sports Club verfügt über ein U11-, U13-, U15-, U17- und U19-Fußballprogramm, an dem viele besonders bedürftige Kinder und Jugendliche teilnehmen. Gründer und Trainer Jean Claude Kalinda bestreitet diese Aufgabe mit großer Hingabe und viel Herzblut und fühlt sich durch die Spende des FC Germania motiviert, sein Projekt fortzusetzen. „Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung aus Friedrichsfeld und das inspiriert mich, die Arbeit weiter zu betreiben“, erklärte Kalinda in einer Email an den FC Germania. Die Spendenaktion des FC Germania Friedrichsfeld hat inzwischen Tradition und ging nun in ihr 13. Jahr, zuvor wurden bereits Schulen, Vereine und Organisationen in Ghana, Nepal, Papua-Neuguinea, Uganda, Äthiopien oder Madagaskar bedacht. Mit im Gepäck sind jeweils Trikots und Sportkleidung, die aufgrund von Neuanschaffungen nicht mehr benötigt wird, aber sich dennoch in gutem Zustand befindet. „Auch wenn am Versand der Ware ein Eigenanteil hängt, so sehen wir einen größeren Sinn darin, unsere Trikots, die durchaus noch in gutem Zustand sind, zu spenden als sie zu entsorgen“, betont FC-Vorsitzender Bernd Hoffmann den durchdringenden Gedanken der Aktion. Auch für 2023 planen die Germanen, Sportausrüstung nach Namibia zu schicken.  

 


18.01.22

Germania-Trikots landen in Burundi

Jährliche Spende von Sportausrüstung geht nach Afrika

 

(wy) Das Jahr 2021 war einmal mehr außergewöhnlich. Entgegen aller Hoffnungen und Erwartungen aufgrund des entwickelten Impfstoffes blieb die Welt im harten Griff des Cotona-Virus‘ und inzwischen haben sich bei den Vereinen immer mehr Abläufe und Riten an diese Gegebenheiten angepasst. Eines hat sich der FC Germania Friedrichsfeld aber dennoch bewahrt: der gemeinnützigen und selbstlosen Aufgabe weiterhin gerecht zu werden. Auch im Jahr 2021 ging wieder ein Paket aus dem Mannheimer Vorort auf eine weite Flugreise. Bereits zum 13.Mal initiierte der FC Germania Friedrichsfeld diese Spendenaktion und hofft, dass diese Zahl im Hinblick auf das Jahr 2022 dann doch Glück bringt und die Pandemie in die Schranken weist. In den vergangenen Jahren gingen Spenden von Sportausrüstungen, die sich in einwandfreiem Zustand befinden, aufgrund von Neuanschaffungen aber nicht mehr benötigt werden, aus Friedrichsfeld direkt nach Haiti, Nepal, Bolivien, Papua-Neuguinea und im letzten Jahr nach Namibia. Mit dem Hope Academy Sports Club in Rundu in Namibia hat sich nun ein regelmäßiger Austausch entwickelt, möglicherweise wird dieser Kontakt zu einer Partnerschaft ausgebaut. In diesem Jahr ging eine Spende, die neben der Ausrüstung vom FC Germania noch um eine Zuwendung von Udo Thaler von der Firma Rheinchemie ergänzt wurde, nach Burundi. Das Land belegte zuletzt mit einem BIP von geschätzt rund 270 US-Dollar pro Kopf Rang 1 der Länder mit dem niedrigsten Bruttoinlandsprodukt pro Kopf weltweit. „Die Bedürftigkeit ist sehr groß“, betont Germania-Vorsitzender Bernd Hoffmann die Wahl des Zieles. In einer 30-minütigen Veranstaltung übergab der Deutsche Botschafter in Burundi die Spende aus Friedrichsfeld an die Spieler und Verantwortlichen des Klubs Kajaga United. „Die Spieler haben die Trikots sofort anprobiert“, berichtete Iris Reinl von der Deutschen Botschaft. Kajaga ist ein ärmlicher Stadtteil etwas außerhalb von Bujumbura unweit des Tanganjika-Sees. Der Verein Kajaga United wurde 2016 gegründet und bietet Kindern und Jugendlichen aus schwierigen sozialen Verhältnissen ein sehr gut angenommenes Fußballtrainingsprogramm für Kinder von sechs bis zwölf Jahren (U 13) und  für leistungsstarke Jugendliche im Alter von 13 bis 18 Jahren (U 15 und U 19). „Sie haben uns ermöglicht, dass wir mit diesen Kindern aus diesem Fußballprogramm auf Wettbewerbe gehen können“, schrieb Trainer Sibomana Babou an die Verantwortlichen des FC Germania Friedrichsfeld. Inzwischen – so berichtete Babou jüngst – startet Kajaga United in einer heimischen Liga mit den Trikots aus Friedrichsfeld als FC Germania Kajaga United. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


02.03.21

Germania-Trikots helfen in Namibia

 Jährliche Spende von alten Trikots landet in Afrika

(wy) Das Jahr 2020 war in jeder Hinsicht außergewöhnlich. Die ganze Welt war im harten Griff des Corona-Virus‘ und insofern haben sich bei den Menschen, Einrichtungen und Vereinen auch Abläufe und Riten komplett verändert. Eines hat sich der FC Germania Friedrichsfeld über diese Zeit hinweg aber bewahrt: der gemeinnützigen und selbstlosen Aufgabe weiterhin gerecht zu werden. Auch im Jahr 2020 ging wieder ein Paket aus dem Mannheimer Vorort auf eine weite Flugreise. Der Inhalt bestand aus Sportausrüstung des Vereins, die aufgrund von Neuanschaffungen nicht mehr benötigt wird, aber sich dennoch in hervorragendem Zustand befindet. Die Spendenaktion des FC Germania Friedrichsfeld hat inzwischen Tradition und ging nun in ihr zwölftes Jahr, zuvor wurden bereits Schulen, Vereine und Organisationen in Ghana, Nepal, Papua-Neuguinea, Uganda, Äthiopien oder Madagaskar bedacht. In diesem Jahr landeten die Trikotsätze in Namibia im Süden Afrikas. „Auch wenn am Versand der Ware ein Eigenanteil hängt, so sehen wir einen größeren Sinn darin, unsere Trikots, die durchaus noch in gutem Zustand sind, zu spenden als sie zu entsorgen“, betont FC-Vorsitzender Bernd Hoffmann den durchdringenden Gedanken der Aktion. „Die Reaktionen, die wir jedes Mal ernten, spornen uns an, diese Spenden jedes Jahr aufs Neue aufzulegen.“ Empfänger war in diesem Jahr der Hope Academy Sports Club in Rundu im Norden Namibias. Der Club verfügt über ein U11-, U13-, U15- und U17-Fußballprogramm, an dem viele besonders bedürftige Kinder und Jugendliche teilnehmen. Der FC Germania nahm direkt Kontakt mit Gründer und Trainer Jean Claude Kalinda auf und adressierte die Trikots direkt an ihn, der mit großer Hingabe und viel Herzblut diese Aufgabe bestreitet. „Unser Ziel ist es, die Jugend in den Sport, und hier insbesondere in den Fußball, einzubeziehen, um bei ihr ein Bewusstsein für Fairplay zu schaffen und ihnen ein qualitativ hochwertiges Umfeld dank des Fußballs zu schaffen. Wir wollen allen Jugendlichen die Gelegenheit bieten, ihre Talente, Fähigkeiten und das Spiel zu genießen und insbesondere Selbstdisziplin und Teambildung zu lernen und auszubauen“, erklärt Kalinda. „Wir legen großen Wert auf den Teamgedanken, auf Ehrlichkeit und Disziplin.“ Ziel sei es, in naher Zukunft Teams zu stellen, die dann auch auf überregionalen Turnieren antreten. Dann dürften die Germania-Trikots auch ihre Feuertaufe auf afrikanischem Boden feiern. „Es ist für uns eine große Freude, dass die Ausrüstung wohlbehalten angekommen ist und so viele strahlende Gesichter hervorgerufen hat“, betont Germania-Vorsitzender Hoffmann. Doch darauf ausruhen ist nicht. Die Friedrichsfelder planen bereits die nächste Trikotspenden-Aktion. Das Ziel wird erneut in Afrika liegen, mehr haben die Verantwortlichen noch nicht rausgelassen.  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


01.01.20

Germania-Trikots gehen in den Pazifik

Jährliche Tradition findet in Papua-Neuguinea dankbare Empfänger

(wy) Der FC Germania Friedrichsfeld ist ein gemeinnütziger Verein. Das hat er sich selbst auf die Fahnen geschrieben, und nur wenige Wochen, bevor der Fußballklub in sein 118.Vereinsjahr startet, hat er selbst Weihnachtsmann gespielt. Seit einigen Jahren schon haben es sich die Klubverantwortlichen zur Tradition gemacht, funktionsfähige, aufgrund von Neuanschaffungen jedoch nicht mehr benötigte Trikot-Ausrüstungen in bedürftige Regionen der Welt zu spenden. Die Trikot-Weltreise der Germanen führte inzwischen bereits auf alle Kontinente, auf denen Fußball gespielt wird. Bei den bisherigen Empfängern in Ghana, Haiti, Madagaskar, Äthiopien, Nepal oder Bolivien wurde sehr schnell deutlich, dass diese Ausrüstung wichtig war. „Es macht uns stolz, dass unsere Spenden bislang immer genau an der richtigen Stelle angekommen sind,“ unterstreicht Germania-Vereinsvorsitzender Bernd Hoffmann. „Wir erhalten stets fröhliche Bilder und Rückmeldungen.“  Nachdem der Pazifikstaat Papua-Neuguinea bereits im Jahr 2012 bedacht wurde, entschied man sich beim Friedrichsfelder Fußball-Verein, erneut einen bedürftigen Empfänger in diesem Land zu bescheren. „Erst im Mai dieses Jahres war Papua-Neuguinea von einem Erdbeben der Stärke 7,2 erschüttert worden, was zahlreiche Schäden hervorrief“, begründet Hoffmann die Wahl. Und dieses Mal weckte die Spendenbereitschaft des FC Germania Friedrichsfeld sogar ungeahnte Aufmerksamkeit in Papua-Neuguinea hervor. Als Empfänger wurde die Nonu Elementary School in Port Moresby ausgewählt. Der Rapatona FC, der Kontakt-Verein des FC Germania, organisierte die Übergabe der Friedrichsfelder Trikots, und engagierte dazu kurzerhand auch noch die dortigen Fußball-Nationalspieler Michael Foster, Philip Steven und Armstrong Peka, die im Rahmen der Aushändigung auch noch einen Vormittag in der Schule verbrachten und sich für Fragen der Schüler zur Verfügung stellten. „Die Schüler und Lehrer waren sehr aufgeregt, als sie erfuhren, dass die Trikots aus Deutschland kommen, dem Land, das 2014 Weltmeister war“, berichtet George Regenvanu, der als Vermittler vor Ort fungierte.  Unterdessen laufen in Friedrichsfeld die Planungen für die nächste Spende bereits an. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang letztlich, dass die Germanen diese Spendenaktion aus eigenen Mitteln finanzieren.  

 


18.12.18

Germania-Trikots gehen nach Afrika

Jährliche Trikotspende kommt in Madagaskar an

(wy) Der FC Germania Friedrichsfeld geht um die Welt. Und damit ist nicht die jüngste Publikation der Vereinschronik anlässlich des 115-jährigen Jubiläums gemeint. Weihnachten ist eben nicht nur die Zeit des Nehmens, sondern auch des Gebens. Seit einigen Jahren hat es sich der Klub aus dem Mannheimer Vorort zur Aufgabe gemacht, wenigstens einmal im Jahr dort zu helfen, wo es vonnöten ist. Bereits zum zehnten Mal in Folge spendete der FC Germania aus dem Bestand gelöste Sportausrüstung, die noch funktionstüchtig und hochwertig ist,  aufgrund von Neuanschaffungen aber einfach nicht mehr benötigt wird, in bedürftige Regionen der Erde. „Bei unserer Suche nach Empfängern stoßen wir immer wieder auf Länder und Regionen, die sehr gebeutelt sind“, erläutert Andi Nowey, Geschäftsführer des FC Germania und federführend bei der Spendenaktion. „Fußball ist eines der wenigen Mittel auf der Welt, um ein wenig Einheit zu schaffen und Grenzen zu überwinden. Klar ist aber, dass wir mit unserer Spende nicht Krankheiten heilen oder Mahlzeiten ersetzen können, doch Rückmeldungen über strahlende Gesichter sind uns ein Ansporn, da anzuknüpfen.“ Die bisherigen Empfänger der Trikotspenden waren in Ghana, Haiti, Nepal, Bolivien, Papua-Neuguinea, Tansania, Uganda, Vanuatu und zuletzt in Äthiopien beheimatet. In diesem Jahr ging die Spende nach Madagaskar, eine Insel im Indischen Ozean, die zu Afrika gehört. Mit Unterstützung der Organisation ADES wurde schnell ein bedürftiger Empfänger ausfindig gemacht. Das Ziel von ADES ist es, dass die Bevölkerung Madagaskars langfristig ihre Kochgewohnheiten auf energieeffiziente Methoden umstellt. Mit energieeffizienten Kochgeräten sollen dadurch Wald und Klima geschützt werden, denn das Land hat bereits 90 Prozent des ursprünglichen Waldes durch Abholzung und Brandrodung verloren. „ADES stellt in Madagaskar jährlich etwa 40.000 Solar- und Energiesparkocher her und gibt sie zu erschwinglichen Preisen an die Bevölkerung ab“, berichtet Regula Ochsner, die Gründerin der Organisation. Diese hat in Madagaskar inzwischen acht Standorte, unter anderem in Tuléar und Mahajanga. An diesen beiden Orten wurden nun auf Vermittlung von Ochsner Fußballteams mit den Friedrichsfelder Trikots ausgestattet. Das Team in Mahajanga siegte dann auch umgehend im neuen Outfit bei einem Turnier. „Es hieß, sie würden eine Kuh gewinnen, weil aber die Stadt zu wenig Geld hatte, war es dann nur eine Ziege“, schilderte Ochsner. Der Dank für die Germania-Spende in dem armen afrikanischen Land war groß. „Es würde mich freuen, wenn Sie dies bei Ihren Mitgliedern weiter verbreiten könnten, damit sie sehen können, wer sich nun an ihren Leibchen, Socken, Hosen und Fußbällen erfreut“, gab Ochsner in einer Botschaft dem FC Germania mit auf den Weg. Unterdessen liegt beim Friedrichsfelder Fußballverein im Materiallager bereits neue Sportausrüstung bereit für einen neuen Empfänger im Jahr 2019. 

 


21.12.17

Germanen machen Fußballer in Afrika glücklich

Traditionelle Weihnachtsspende ging dieses Mal nach Äthiopien

(wy) Weihnachten ist bekanntlich die Zeit für Geschenke. Doch beim FC Germania Friedrichsfeld hat man es sich seit Jahren zum Gebot gemacht, nicht allein zu nehmen, sondern vielmehr auch zu geben. Und so beschenkten die Fußballer nun bereits zum neunten Mal eine bedürftige Region in der Welt mit Fußballausrüstung, die durchaus noch hochwertig ist, aufgrund von Neuanschaffungen aber nicht mehr benötigt wird. Die Liste der bisherigen Empfänger der Germania-Spenden (Ghana, Haiti, Nepal, Bolivien, Papua-Neuguinea, Tansania, Uganda, Vanuatu) liest sich zweifelsohne wie eine kleine Weltreise, dennoch haben alle Länder etwas gemeinsam. „Alle stehen in dem vom Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen veröffentlichten Weltentwicklungsbericht weit unten“, berichtet FC-Geschäftsführer Andi Nowey, der dieses Projekt seit dem Beginn federführend und aus eigenen Mitteln stemmt. „Dennoch haben wir aus jedem Land erfahren, dass die Trikots, Bälle und Sportsachen gebraucht wurden und mit großem Dank angenommen wurden.“ Auch in diesem Jahr wurde mit Äthiopien ein Empfänger ausgewählt, der die Spende mit Sicherheit gut gebrauchen kann. Bekanntlich ist Deutschland der größte Importeur von äthiopischem Kaffee. Darüber hinaus ist eine Vielzahl von deutschen Nichtregierungsorganisationen in Äthiopien tätig. Über die äthiopische Botschaft wurde von Seiten der Germanen der Kontakt geknüpft, diese vermittelte umgehend mit dem „Kebena Youth Football Team for Health“ einen Empfänger für die Trikotausrüstung. Aus Friedrichsfeld hatte sich auch die Freizeitgruppierung „Emmas Buben“ aufgrund eines Trikotwechsels mit einer Spende angehängt, so dass ein entsprechend großes Paket auf den Weg nach Afrika gebracht wurde. Eine weitere Zuwendung – unabhängig von der aus Friedrichsfeld – kam von der Jugendabteilung von Eintracht Braunschweig. „Die Fußballfreunde waren so begeistert, dass noch am Tag der Übergabe ein Mini-Turnier auf dem Gelände der deutschen Botschaft ausgetragen wurde“, wurde aus der deutschen Botschaft verlautbart. Doch die Weltreise ist noch nicht beendet. Das nächste Hilfspaket aus Friedrichsfeld ist bereits nahezu geschnürt, der Empfänger schon gewählt. Lediglich die Logistik ist noch nicht geklärt. Doch zunächst einmal heißt es für die Fußballer vom „Kebena Youth Football Team for Health“, erfolgreich auf Torejagd zu gehen.  

 


23.12.16

FC Germania beschert Südseekicker

Trikotspende nach Vanuatu

(wy) Die Weihnachtszeit ist bekanntlich die Zeit im Jahr, in der die Menschen besonders spendabel sind. Auch der FC Germania Friedrichsfeld hat es sich in den letzten Jahren stets zum Prinzip gemacht, bedürftige Länder zu beschenken. Funktionsfähige Sportausrüstung, die aufgrund von Neuanschaffungen oder Unvollständigkeiten nicht mehr benötigt werden, schicken die Fußballer seit acht Jahren in die 3.Welt oder in Gebiete, die aufgrund von Naturkatastrophen zuletzt arg gebeutelt waren. Letzteres trifft insbesondere auf die Südseeinsel Vanuatu zu, die im März 2015 von einem Zyklon heftig verwüstet wurde. Viele einfach gebaute Häuser waren zerstört worden, manche bewohnte Inseln von der Außenwelt abgeschnitten und ein paar Dutzend Menschen verloren ihr Leben. „Dass der Sport in diesen Situationen eher zweitrangig ist, ist klar“, kann FC-Geschäftsführer Andi Nowey nur erahnen, was in den Menschen vor Ort vorgeht. „Dennoch haben wir in den letzten Jahren immer eine Reaktion erfahren, die uns in unserem Bestreben bestätigt hat.“ Klar könne ein Satz Trikots keine Mahlzeit ersetzen oder Wunden heilen, so Nowey, doch zumeist ist der Fußball die erste Sache, die in solchen Situationen für Ablenkung sorgt. Fußballvereine, Schulen oder andere Einrichtungen in Ghana, Haiti, Nepal, Bolivien, Papua-Neuguinea, Tansania und Uganda hat der FC Germania in den vergangenen Jahren bereits mit Ausrüstungsspenden bedacht. Dieses Mal ging das große Paket nach Vanuatu und dort an den Klub Amicale FC. Der deutsche Honorarkonsul Jörg Schwartze überbrachte die Trikots aus Friedrichsfeld an George Regenvanu, einem Vertreter des Klubs, der nach eigener Aussage bereits von Geburt an Fan der deutschen Nationalmannschaft ist. „Ich werde Deutschland von nun an noch mehr unterstützen und werde andere Fußballfans in Vanuatu ermutigen, mir dabei zu folgen“, ließ Regenvanu anschließend verlauten. Dass dies nicht die letzte Spendenaktion des FC Germania ist, das scheint klar. „Inzwischen sind auch andere Vereine auf unsere Aktion aufmerksam geworden und möchten uns unterstützen“, berichtet Nowey hier über eine Zusage der DJK Fortuna Edingen-Neckarhausen, sich hier anzuschließen. Wohin es bei der nächsten Trikotspende geht, ist derweil noch offen. „Doch die Planungen hierfür beginnen demnächst“, erklärte Nowey.  

 


29.12.15

Germanen beglücken "Watoto Wasoka"

Jährliche Trikotspende ging in diesem Jahr nach Kampala in Uganda

(wy) Weihnachten ist die Zeit, in der die Menschen spendabel sind. Das gilt seit einigen Jahren auch für den FC Germania Friedrichsfeld, der es inzwischen zu einer Tradition gemacht hat, ausrangierte, aber durchaus noch funktionsfähige Sportausrüstung in eine bedürftige Region der Welt zu spenden. Auch in diesem Jahr machte der Fußballklub wieder ein großes Paket fertig. Nachdem in den Vorjahren die Empfänger in Ghana, Haiti, Nepal, Bolivien, Papua-Neuguinea und Tansania lagen, war das jüngste Ziel mit Uganda erneut in Afrika beheimatet. Nach dem vom Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen veröffentlichten Weltentwicklungsbericht liegt Uganda dort unter den knapp 200 geführten Nationen weit unten und zählt damit zu den ärmsten Ländern der Erde. „Get Fit“, eine in Kampala in Uganda beheimatete Organisation, die sich der Verfolgung einer klimafreundlichen kohlenstoffarmen Entwicklung verschrieben hat, die zur Folge hat, Wachstum, Armutsbekämpfung und Klimaschutz zu unterstützen. Der Deutsche René Meyer aus Wuppertal gehört dieser Organisation an und hat sich bereit erklärt, die Sportausrüstung, die vom FC Germania zur Verfügung gestellt wurde, zu überführen und zu überreichen. „Wir sind froh, dass wir unsere Spende an zuverlässige Hände weiterreichen konnten und freuen uns, dass die Ware an richtiger, bedürftiger Stelle angekommen ist“, zeigt sich FC-Geschäftsführer Andi Nowey, der das Projekt „Trikotspende in die 3.Welt“ von Seiten des FC Germania koordiniert hat, zufrieden. In Uganda angekommen, leitete Meyer die Sportausrüstung des Fußballvereins, die aus Trikots, Fußballschuhen, einem Ball und Schlüsselbänder bestand, an die Organisation „Watoto Wasoka – Football made in Slums“ weiter. Im Spätsommer 2009 gründete eine kleine ugandisch-deutsche Gruppe aus Sozialarbeitern, Erziehern, Psychologen und Fußballtrainern in Kampala diese Organisation mit dem Ziel, Kindern und Jugendlichen aus den Slums eine Alternative zum Leben auf der Straße zu bieten und ihnen Zugang zum Bildungssystem zu verschaffen, indem Fußball als Medium genutzt wurde. „Denn egal, wo auf der Welt man schaut – man sieht direkt, wie populär Fußball ist“, sagt Meyer. „In jedem noch so kleinen Dorf entdeckt man ein Fußballfeld, egal wie klein oder entfernt jeglicher Zivilisation dieses Dorf sein mag. Uganda ist hier keine Ausnahme.“ Ganz im Gegenteil, in Uganda ist Fußball eine Leidenschaft für Jedermann und jedes Kind. Meyer berichtet weiter: „Wir konnten die Trikots als verfrühte Weihnachtsgeschenke überreichen. Die Kinder waren selbstverständlich sehr glücklich. Die Empfänger sind hauptsächlich die Kinder, die regelmäßig bei uns bleiben, da sie aus verschiedenen Gründen wie häusliche Gewalt nicht in ihre Familien zurückkehren können.“ Auch für das kommende Jahr soll die Tradition der Trikotspenden fortgeführt werden. Entsprechende Zielorte sind bereits ausgewählt. „Es ist großartig, dass wir dieses Projekt seit vielen Jahren durchziehen konnten und wir sind bei den Bildern, die uns bislang erreichten, überall auf strahlende Gesichter gestoßen. Das ermuntert sehr, weiter zu machen“, sagt Nowey. 

 


23.12.14

Germanen machen Waisenkinder in Tansania glücklich

Jährliche Trikotspende des Fußballvereins geht nach Kigoma

(wy) Der FC Germania Friedrichsfeld geht um die Welt. Seit mehreren Jahren schon beschert der Fußballverein Sportvereine oder Schulen in bedürftigen Ländern mit nicht mehr benötigter Sportausrüstung. Nach Ghana, Haiti, Nepal, Bolivien und Papua-Neuguinea wurden in den letzten Jahren Pakete mit Trikots, Fußballschuhen und Sportausrüstung geschickt. In diesem Jahr kehrten die Fußballer auf den afrikanischen Kontinent zurück und machten sich die dienstlichen Reise des Friedrichsfelders Jürgen Steinmann nach Tansania zunutze und gaben ihm ihr Spende gleich mit. „Im Zuge regelmäßiger geschäftlicher Reisen nach Kigoma in Tansania habe ich zum ersten Mal im Februar 2014 das dortige Waisenhaus besucht, um einen Überblick zu gewinnen. Ich habe dabei den Bolzplatz gesehen und nachgefragt, wie viele Jungen und Mädchen sich für Fußball interessieren und dabei festgestellt, dass oft gekickt wird, aber weder Fußballschuhe noch Trikots zur Verfügung stehen“, berichtet Steinmann. Sehr schnell war von Seiten des Mannheimer Fußballklubs daraufhin ein Paket geschnürt mit Kindertrikots, die aus dem eigenen Bestand stammen, aufgrund von Neuanschaffungen aber nicht mehr benötigt wurden. „Die Kinder waren überglücklich und unmittelbar nach der offiziellen Übergabe wurden die Trikots und Schuhe bei einem Fußballspiel eingeweiht: Jüngere gegen Ältere und am Ende alle gegen den „Mzungu“, den weißen Europäer“, schildert Steinmann. Die Region Kigoma mit Kigoma als größter Stadt liegt am Tanganjika See im Westen Tansanias an der Grenze zu Burundi und Kongo. Kigoma ist eine der ärmsten,  isoliertesten und am wenigsten entwickelten Regionen Tansanias. 60% der Bevölkerung lebt von weniger als drei Euro pro Tag, die Kindersterblichkeit liegt bei 12,6% (zum Vergleich: in Deutschland bei 0,3%). Das Waisenhaus, der Empfänger der Trikotspende, wurde 1995 eröffnet und beheimatet 52 Waisen (32 Jungen und 20 Mädchen) zwischen 3 und 16 Jahren. Alle Waisen kommen aus der Region Kigoma und werden unabhängig von ihrer Religions- oder Stammeszugehörigkeit aufgenommen. Die Einrichtung wird vom Jane Goodall Institute (Jane Goodall ist eine bekannte Forscherin und hat bahnbrechende Erkenntnisse über Schimpansen gewonnen in Gombe, nahe Kigoma) unterstützt und wird hauptsächlich durch Spenden finanziert, die dann für Medizin, Essen, Schule, und - sofern möglich - für kulturelle und sportliche Aktivitäten verwendet werden. „Wir denken, dass die Spende hier genau an der richtigen Stelle angekommen ist“, so Germania-Geschäftsführer Andi Nowey. „Großartig ist auch, dass uns Jürgen Steinmann die Logistik der Trikots, was immer mit einem immensen Aufwand für unseren kleinen Verein verbunden ist, abgenommen hat.“ In dem Paket des FC Germania befanden sich zwei grüne und ein gelber Trikotsatz für Kinder und Jugendliche sowie fünf Paar Fußballschuhe, die von Katrin Binder aus der Merian-Apotheke zur Verfügung gestellt wurden, und ein Fußball. Auch in 2015 soll die Tradition fortgeführt werden und eine bedürftige Region in der Welt eine kleine sportliche Aufmerksamkeit aus dem Materiallager des FC Germania Friedrichsfeld erhalten. „Die Planungen hierzu haben bereits begonnen. Das Ziel wird allerdings noch nicht bekannt gegeben“, so Nowey. Ein großer Dank an dieser Stelle an Jürgen Steinmann, der den Transport und die Übergabe der Trikots vorgenommen hat.


22.12.13

Germania-Trikots sorgen im Pazifik für strahlende Gesichter

Fußballklub spendet Trikotsätze nach Papua-Neuguinea

(wy) Der FC Germania Friedrichsfeld geht um die Welt. Und damit ist nicht der kürzlich auf den modernsten Stand gebrachte Internetauftritt des Fußballvereins gemeint. Seit einigen Jahren hat es sich der Klub aus dem Mannheimer Vorort zur Aufgabe gemacht, dort zu helfen, wo es vonnöten ist. Bereits zum fünften Mal in Folge spendete der FC Germania wegen Neuanschaffungen aus dem Bestand gelöste Sportausrüstung, die noch funktionstüchtig und hochwertig ist, aber einfach nicht mehr benötigt wird, in bedürftige Regionen der Erde. „In dieser besinnlichen Zeit ist es für uns ein Leichtes, ein klein wenig selbst Weihnachtsmann spielen zu dürfen“, erläutert Andi Nowey, Geschäftsführer der FC Germania und federführend bei der Spendenaktion. „Klar ist, dass wir damit keine Mahlzeit ersetzen können, aber wenn wir damit ein Lächeln erzielen, ist allen schon ein klein wenig geholfen.“ Nach Ghana (Kwahu Atibie Odwen Anomah FC/ 2009), Haiti (Champions Pétion-Ville/ 2010), Nepal (CS Sano Gaucharan/ 2011) und Bolivien (Huichuraya/ 2012) hat das „Kontinent-Hopping“ dieses Mal in der Pazifik-Region Ozeaniens Halt gemacht. Papua-Neuguinea, nach Indonesien und Madagaskar der drittgrößte Inselstadt der Welt, belegte im Ranking des Weltentwicklungsindex‘ im Jahr 2012 den 156. Platz von insgesamt 187 aufgeführten Ländern der Erde, und wurde in 2013 zum Ziel des FC Germania erklärt. In Zusammenarbeit mit dem Honorarkonsul in Papua-Neuguinea wurde der Kontakt zu Chiquie Posman, einem der prominentesten Fußballer des Landes hergestellt. Dieser wusste auch umgehend einen Empfänger für das Sport-Paket zu vermitteln. Der FC Rapatona ist ein aufstrebender Verein aus dem Stadtteil Boroko der Insel-Hauptstadt Port Moresby und wendet sehr viel Engagement für die Jugendarbeit auf. Der deutsche Honorarkonsul vor Ort, Eddie Pfeiffer, übergab das Paket mit je zwei Trikotsätzen für Erwachsene und Jugendliche im Bisini Sportgelände. Dabei berichtete er ausführlich über die ruhmreiche Vergangenheit des deutschen Fußballs und wie groß die Traditionen dort geschrieben werden. Zudem ging er auch darauf ein, wie Deutschland die Entwicklung des Fußballs in Papua-Neuguinea beeinflusst hat. „Diese Präsentation und auch die neue Ausrüstung wurde von unseren Spielern hervorragend aufgenommen“, beschrieb Posman die Übergabe. Dadurch schaffte es der FC Germania sogar mit einer Meldung in die landesweite Tageszeitung „The National“. Zwar wurde der Friedrichsfelder Klub fälschlicherweise als Mannheim FC in die Bundesliga und Mannheim selbst nach Ostdeutschland versetzt, aber das dürfte die Verantwortlichen nicht weiter geschmerzt haben. „Dieser Zeitungsbericht, der uns vorliegt, hat uns schon ein wenig zum Schmunzeln gebracht. Aber sogleich macht es uns stolz und glücklich, wieder für strahlende Gesichter gesorgt zu haben“, so Nowey. Unterdessen liegt beim FC Germania im Materiallager bereits neue Sportausrüstung bereit für einen neuen Empfänger im Jahr 2014. Wo es dieses Mal hingehen soll, nachdem jeder Kontinent bereits einmal bedacht wurde, blieb noch geheim.

 


29.12.12

Germania-Trikots landen in den Anden

Fußballklub spendet Sportausrüstung nach Bolivien

(wy) Der FC Germania Friedrichsfeld ist ein gemeinnütziger Verein. Das hat er sich selbst auf die Fahnen geschrieben und nur wenige Tage, bevor der Fußballklub in sein Jubiläumsjahr zum 110.Geburtstag startet, hat er selbst Weihnachtsmann gespielt. Seit einigen Jahren schon haben es sich die Klubverantwortlichen zu einer feinen Tradition gemacht, funktionsfähige, aufgrund von Neuanschaffungen jedoch nicht mehr benötigte Trikot-Ausrüstungen in bedürftige Regionen der Welt zu spenden. Im Januar 2010 war es der Kwahu Atibie Odwen Anomah FC in Ghana, der sich über einen kompletten Satz Trikots in gelber Farbe erfreuen durfte. Ein Jahr später wurde der Klub Champions Pétion-Ville in Haitis Hauptstadt Port-au-Prince mit einer Trikotspende bedacht, was einen großen Beitrag leistete, das Elend nach der verheerenden Erdbebenkatastrophe zu lindern. Im Januar 2012 dann ging das nächste Fußball-Hilfspaket der Germanen nach Nepal, ein vom Hochgebirge Himalaya geprägtes Land, das zu den ärmsten Staaten in Asien zählt. Zum einen durfte sich die St.Xavier’s School in Jawalakhel erfreuen, weiterhin wurde der Klub CS Sano Gaucharan Gyanshwor in Kathmandu bedacht. „Es macht uns stolz, dass unsere Spenden bislang immer genau an der richtigen Stelle angekommen sind,“ unterstreicht Organisator Andi Nowey die Bedürftigkeit der bisherigen Empfänger. „Natürlich können unsere Trikots keine Mahlzeit ersetzen, jedoch wurde uns berichtet, dass der Empfang stets strahlende Gesichter produziert hat.“ Nach Afrika, Mittelamerika und Asien sah das „Kontinent-Hopping“ dieses Mal vor, einen Empfänger in Südamerika glücklich zu machen. Trotz seiner großen Vorkommen an Bodenschätzen wie Silber ist Bolivien das ärmste und exportschwächste Land Südamerikas, fast die Hälfte der Bevölkerung lebt in extremer Armut. In Zusammenarbeit mit der Botschaft in Boliviens Hauptstadt La Paz haben sich die Germanen an ein Kleinstprojekt in Huichuraya in der Provinz Pacajes angehängt. „Im Rahmen des Projektes hat die Botschaft die Ausstattung der Dorfschule und eines Kinderspielplatzes sowie einer Wasserpumpe in dem etwa drei Autostunden von La Paz entfernten Dorf finanziert,“ erklärt Katharina von Braun von der deutschen Botschaft. Die Projekteinweihung wurde festlich zelebriert und dabei von den Kindern eingeübten Tänze aufgeführt und Gedichte vorgetragen. Besonders freuten sich die Kinder über die mitgebrachten Geschenke: Neben Schreibheften, Malbüchern, Stiften und Spielen konnte auch der Trikotsatz des FC Germania Friedrichsfeld übergeben werden. „Das Dorf Huichuraya ist durch starke Armut geprägt und der Dorfschule fehlte es bisher an einer Grundausstattung. Durch die Wasserpumpe ist die Schule nun an die Wasserversorgung angeschlossen,“ so die vor Ort stationierte Botschaftsmitarbeiterin von Braun. Ein weiterer Trikotsatz des FC Germania Friedrichsfeld ging an eine Gemeinde in Challacollo in der Provinz Oruro, zudem wurde auch noch eine Schule in Santiago O‘kola mit einem dritten mitgeschickten Sportpaket bedacht werden.

Unterdessen sind die Planungen für die nächste Spende bereits in vollem Gange. Das Ziel steht bereits fest, wird aber noch nicht bekannt gegeben. „Es wird in den Pazifik gehen,“ ließ sich Andi Nowey zumindest ein Stück weit in die Karten schauen. „Momentan sind wir aber auch noch auf der Suche nach Sponsoren, die uns bei der aufwendigen Logistik unterstützen,“ gibt der Germania-Geschäftsführer noch das größte Problem mit auf den Weg. Doch vom Ziel abgehalten hat auch das bislang noch nicht.

 


30.12.11

Germania-Trikots gehen ins Himalaya

Fußballklub spendet Sportausrüstung/ Nach Ghana und Haiti ist Nepal das neue Ziel

(wy) Die Mannschaft von CS Sano Gaucharan in den Trikots des FC Germania. In der Mitte Henning Hansen,, ständiger Vertreter der Deutschen Botschaft in Kathmandu, rechts neben ihm Trainer Birat Jung Shahi, ehemaliger Nationalspieler Nepals.

Seit zwei Jahren hat sich der Fußballverein FC Germania Friedrichsfeld das Ziel gesetzt, nicht mehr benötigte Trikots in bedürftige Regionen der Welt zu spenden. Über die noch funktionsfähige, aber aufgrund von Neuanschaffungen beim FC ausrangierte Ausrüstung erhielt im Januar 2010 der Kwahu Atibie Odwen Anomah FC in Ghana, und im Januar 2011 konnte eine neuerliche Spende an den Klub Champions Pétion-Ville in Haitis Hauptstadt Port-au-Prince übergeben werden.

Nun war es erneut soweit: Nach Afrika und Mittelamerika lautete das Ziel dieses Mal Nepal, ein vom Hochgebirge Himalaya geprägtes Land, das sich auf der von den Vereinten Nationen herausgegebenen Liste der ärmsten Länder der Welt auf Platz 143 von insgesamt 175 Staaten befindet. "Unsere Spenden sollen dorthin gehen, wo sie wirklich gebraucht werden," begründet Andi Nowey, der dieses Projekt alljährlich betreut und durchführt, die Länderauswahl. In diesem Jahr konnten sogar zwei Trikotsätze aus dem Mannheimer Vorort nach Asien überführt werden, so dass sich gleich zwei Empfänger über das Fußball-Hilfspaket freuen dürfen.

Die Kindertrikots und -Stutzen wurden von Felix Jaeger, Mitarbeiter der Deutschen Botschaft in Kathmandu, an die St. Xavier's School in Jawalakhel übergeben. Ein Spielball, erworben mit Mitteln der Deutschen Botschaft, ergänzte die Spende. "Die St. Xavier's School verfügt über einen Fußballplatz, der an Schultagen für das Fußballtraining der Schule, an Wochenenden auch für Sportaktivitäten anderer genutzt wird," berichtet Felix Jaeger. Unterrichtet werden die Klassenstufen eins bis zwölf mit insgesamt fast 2000 Schülerinnen und Schülern. Ungefähr 110 Schüler erhalten aufgrund ihrer wirtschaftlichen Situation ein Stipendium. Des Weiteren beherbergt die Schule mit Derek Fetz eines der größten Nachwuchstalente der Region.

Die zweite Ausrüstung mit den Seniorentrikots wurde an die Spieler des CS Sano Gaucharan Gyaneshwor in Kathmandu übergeben. Die Fußballer im Alter von 18 bis 25 Jahren spielen in Nepals B-Liga und trainieren täglich. "Im Februar und März steht ein großes Turnier an, und der Platz ist in einem ziemlich schlechten Zustand," beschreibt Jaeger die Lage des finanziell nicht auf Rosen gebetteten Klubs. "Umso mehr erfüllt uns mit Stolz und Freude, dass die Trikotspenden an der richtigen Stelle angekommen sind," erklärt Andi Nowey vom FC Germania.

"Beide Empfänger haben ihren besonderen Dank an den FC Germania für die Spende ausgedrückt," schickte der Botschafts-Mitarbeiter Felix Jaeger mit auf den Weg nach Deutschland. Auch für das kommende Jahr ist wieder eine Trikotspende aus Friedrichsfeld angedacht. Das Ziel steht bereits fest, wird aber noch nicht bekanntgegeben. "Es wird nach Südamerika gehen," ließ sich Andi Nowey zumindest ein Stück weit in die Karten schauen. "Momentan sind wir aber auch noch auf der Suche nach Sponsoren, die uns bei der teuren Logistik unterstützen", erläutert der Germania-Geschäftsführer das noch größte Problem. Doch vom Ziel abgehalten hat auch das bislang noch nicht.

 


29.12.10

Germania spenden Trikots für Kicker auf Haiti

(wy) Tradition hat beim FC Germania Friedrichsfeld Tradition. Nach diesem Motto wurde im vergangenen Winter bereits ein Ritual eingeführt, dass der Klub nun alljährlich wiederholen möchte. Der Fußballverein hat es sich zum Prinzip gemacht, noch funktionsfähige, aber aufgrund von Neuanschaffungen nicht mehr benötigte Trikot-Ausrüstungen an bedürftige Regionen in der Welt zu spenden.

So konnte sich im Januar 2010 der Kwahu Atibie Odwen Anomah FC in Ghana bereits über einen kompletten Satz Trikots des FC Germania Friedrichsfeld erfreuen. In diesem Winter haben sich die Verantwortlichen eine der ärmsten Regionen der Welt ausgesucht, um dort zumindest auf sportlicher Ebene zu helfen.

"Haiti ist im letzten Jahr durch eine Naturkatastrophe stark gebeutelt worden und dort liegt der Fußballsport nahezu brach," begründet Andi Nowey, der dieses Projekt alljährlich in seinen Händen betreut und durchführt, die Länderauswahl. Fast genau vor einem Jahr hatte ein schweres Erdbeben den Karibikstaat buchstäblich in seinen Grundmauern erschüttert, Nach Haitis Premierminister Josephe Bellrive belief sich die Zahl der Todesopfer auf 316 000 Menschen, also fast die Einwohnerzahl Mannheims.

Und so wurde in Friedrichsfeld Anfang November 2010 ein großes Paket vorbereitet und auf den Weg gebracht, in dem sich zwei Trikotsätze, ein Ball sowie ein Wimpel des FC Germania befanden, "der damit auch in die große, weite Welt hinausgetragen wird," so Nowey.

Empfänger dieses Fußball-Hilfspaketes war die Fußballschule "Champions Port-au-Prince" in Haitis Hauptstadt, die derzeit nicht betrieben werden kann, da auf dem Gelände des Fußballplatzes ein Camp eingerichtet wurde, auf dem Familien in Zelten untergebracht sind, die ihre Häuser durch das Erdbeben verloren haben.

Die Übergabe der Trikots vor Ort erfolgte durch Stephanie Kestler, eine Vertreterin der deutschen Botschaft in Port-au-Prince, die mit den Gegebenheiten in Haitis Hauptstadt inzwischen sehr vertraut ist. "Die Trikots wurden auf einem Fußballplatz übergeben, der hinter einem eingestürzten Kloster liegt. Man muss an den Ruinen vorbeigehen, um auf den Fußballplatz zu gelangen," beschreibt Kestler die Situation bildlich.

Dennoch sei die Freude über die Zuwendung des Mannheimer Fußballklubs sehr groß gewesen und die Fußballschule hofft, dass innerhalb der nächsten Monate das Camp geräumt werden kann und die Familien wieder feste Behausungen erhalten, so dass dann die Renovierung des Platzes und die Wiederaufnahme des Fußballbetriebs erfolgen kann. Dann dürften die Trikots aus Friedrichsfeld auch ihre Feuertaufe erleben.

 


 

29.08.09

FC-Fußballer spenden Trikots für Afrikaner

Auf Vermittlung des ehemaligen Friedrichsfelder FC-Spielers Oliver Niegel kam ein Kontakt zu Vickers Ampadu zustande. Der gebürtige Ghanaer Ampadu, der inzwischen in Bad Schönborn heimisch geworden ist, unterstützt von Deutschland aus seinen Heimatfußballverein Kwahu Atibie Odwen Anomah FC, der in der Division Two Eastern League (Middle Region) in dem westafrikanischen Land antritt.

In Ghana sind derzeit in 250 Fußballvereinen etwa 125 000 Fußballer aktiv, die sportliche Ausrüstung ist in den meisten Klubs mehr als mangelhaft. Der FC Germania Friedrichsfeld hat deshalb nicht lange überlegt und für den Kwahu Atibie Odwen Anomah FC aus seinem Fundus einen fast neuwertigen Satz Trikots für den Verein gestiftet und damit einen Beitrag für einen weiteren geregelten Spielbetrieb in dem Klub gesorgt. Voraussichtlich im kommenden Winter wird Ampadu mit den Spenden im Gepäck wieder in sein Heimatland reisen und sämtliches gesammeltes Sportmaterial überreichen.